Almabtrieb bei den Segelfliegern
Eine erfolgreiche Flugsaison ist am Samstag zu Ende gegangen. Zwei Flugschüler haben ihre Ausbildung mit der Lizenz erfolgreich abgeschlossen. Nun stehen Wartungsarbeiten an.
Mit ihrem "Almabtrieb" haben die Leuzendorfer Segelflieger am Samstag eine erfolgreiche Flugsaison verabschiedet. In den vergangenen Monaten wurden an schönen Wochenenden 800 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von 350 Stunden erflogen. Gestartet wird auf dem Segelfluggelände bei Leuzendorf mit drei vereinseigenen Segelflugzeugen an der Winde mit Ausklinkhöhen bis zu 400 Meter. Dann liegt es am Können des Piloten, sich mittels Thermik möglichst lange am Himmel zu halten. Hierbei können Strecken von bis zu 1000 Kilometern an einem Tag erflogen werden. Wer ohne Thermiksuchen in der Luft bleiben möchte, macht einen Sonntagsausflug mit dem Motorsegler und landet dabei zu einem Zwischenstopp mit Kaffee und Kuchen auf einem anderen Flugplatz.
Zwei Flugschüler haben heuer erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen und halten ihre Fluglizenz in den Händen. Ein neuer Flugschüler konnte in die Ausbildung aufgenommen werden. "Wir haben aber noch Kapazität, weiteren Flugbegeisterten das Fliegen beizubringen", so Ausbildungleiter Dietmar Rollmann, der zusammen mit drei Fluglehrerkollegen die Ausbildung in der Hohenloher Luftsportgruppe ehrenamtlich anbietet.
Außer an Wochenenden und Feiertagen wird auch am tradizionellen einwöchigen Fluglager zu Beginn der Sommerferien viel geflogen und ausgebildet. Und wen es richtig hoch hinaus treibt, kann sich einem der Flieger- und Familienurlaube in Südfrankreich anschließen.
Aber auch die schönste Flugsaison geht einmal zu Ende. So werden regelmäßig im Herbst die Flugzeuge abgebaut und der Flugplatz winterfest gemacht. In Vorbereitung auf die anstehenden Wartungsarbeiten an den Flugzeugen wurde die eigens dafür im Flugzeughangar installierte Werkstatt hergerichtet. "Wir haben wieder einiges zu tun", so Werkstattleiter Tobias Dinkel aus Schrozberg, nachdem am vergangenen Samstag alles für die Werkstattsaison hergerichtet war.
Bericht vom 31. Oktober 2019